Ach je, die muss ich jetzt auch noch abhängen… Keine Zeit gehabt vor lauter Blog-Schreiben!

Auch bei der Beschaffung von Kleidung können wir einiges tun, um die Müllberge auf unserem Planeten nicht noch weiter zu vergrößern. Ich schreibe hier übrigens bewusst „beschaffen“, weil es schließlich noch andere Möglichkeiten gibt als zu kaufen…

1. Tauschen statt kaufen: So ziemlich jede(r) hat Klamotten im Schrank, die er oder sie nicht (mehr) anzieht. Also einfach mal Kleiderschränke ausmisten und eine Kleidertausch-Party mit Freund*innen veranstalten!

2. Gebraucht statt neu kaufen: Kleidung im D+W-Kaufhaus der Diakonie (St. Mang-Platz 14), im Rotkreuz-Kleiderladen Kempten (Haubenschloßstr. 12), im Hand-in-Hand-Laden (Im Thingers 28-30), Vintage-Kleidung im touched. vintage store (Brandstatt 9a), Sportbekleidung und Trachten beim Secondhand-Sportshop (Prälat-Götz-Str. 1) und natürlich auch bei Kleinanzeigen oder bei vinted.de, Kinderkleidung bei KLOIHOI (Lindauer Straße 8) und auf verschiedenen Kinder-Kleiderbasaren in und um Kempten (die werden meist in der Presse oder an den Schwarzen Brettern der Kindergärten angekündigt).

3. „Dahoamrumgwand“ tragen: diesen Ausdruck habe ich vor langem in einem Kluftinger-Roman aufgeschnappt. Der Kemptener Kommissar von Kobr und Klüpfel ist in vielem nicht gerade ein Öko-Vorbild, aber darin schon: „Dahoam“ ist Schlabberlook angesagt. Das schont die „gute“ Ausgeh- bzw. Arbeitsgarderobe und verleiht ihr so ein längeres Leben. Wenn Besuch kommt, muss man sich halt schnell umziehen 😉

Und der allerbeste Tipp zuletzt, der gilt für Gebrauchsgegenstände wie für Kleidung: vor jedem Kauf innehalten und überlegen, ob man’s wirklich unbedingt braucht. Oft stellt man fest: ohne geht’s auch!