Fahrradfahrer auf enger Straße zwischen Bordstein und Autos (Kreuzung Haubensteigweg/Adenauerring)

Gemeinsam für eine unfallfreie Stadt

Der Freundeskreis für ein lebenswertes Kempten sammelt. Nicht etwa Spenden, sondern Gefahrenstellen. Für unsere aktuelle Jahresaktion „Sicher mobil in Kempten – gemeinsam für eine unfallfreie Stadt“ wollen wir Orte in allen Ecken der Stadt zusammentragen, die für Verkehrsteilnehmer gefährlich oder besonders unangenehm sind.

Kati Bernhardts Brennpunkt ist beispielsweise die Kreuzung Stiftskellerweg – Adenauerring: „In diesem Bereich gibt es gleich mehrere Seniorenheime. Die Inseln zwischen den Fahrstreifen, auf denen die Leute beim Überqueren der Straßen warten müssen, falls sie beispielsweise mit dem Rollator nicht schnell genug rüber kommen, sind wahnsinnig schmal und damit echt gefährlich!“

Ob Engstellen, zu schmale Aufstellflächen für Fußgänger, fehlende Radwege oder schlecht einsehbare Kreuzungen: Alle Kemptenerinnen und Kemptener sind aufgerufen, „ihre“ Gefahrenstelle zu melden. Denn wir wollen möglichst viele gefährliche Stellen – egal für welches Verkehrsmittel, Auto genauso wie Fuß, Rad oder Roller – sichtbar machen.

Im Rahmen einer Aktionswoche während des „Stadtradelns“ im Juli sollen die problematischsten und am häufigsten genannten Orte mit Kreide-Graffitis markiert werden. So soll auf die besondere Gefahr hingewiesen werden – zum einen, damit nichts passiert (in Sachen Unfälle) und zum anderen, damit sehr wohl etwas passiert (in Sachen Umbau und Entschärfung der Stellen).

Wo ist euer „Hotspot“? Markiert ihn mit einem Klick auf unserer Aktionsseite, beschreibt kurz das Problem und ladet ein Foto hoch. Wir prüfen alle Einträge und stellen sie innerhalb kürzester Zeit online.

P.S.: Verfolgt die Graffiti-Aktion auf Instagram unter kemptenmusshandeln! Vielleicht wird auch eure Gefahrenstelle markiert?!

Viel Spaß beim Mitmachen!