Die Stadt Kempten plant, sogenannte E-Hubs zu etablieren. Das sind Stationen, an denen E-Bikes, E-Lastenräder, E-Roller und/oder E-Autos im Sharing-Prinzip ausgeliehen werden können.

Nun stellt sich die Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass wir Bürger in Zukunft solche Angebote nutzen? Wenn ja, wo sind günstige Standorte für die Mobilpunkte und welche Fortbewegungsmittel werden gebraucht? Um bedarfsgerecht zu planen, hat das Kemptener Mobilitätsmanagement eine Umfrage gestartet, für die noch dringend Teilnehmer gesucht werden.

Ob ihr’s (wie ich) unfair findet, dem stadtflitzer (unserem ansässigen Anbieter von Carsharing) Konkurrenz vor die Nase zu setzen oder oder ob ihr euch (wie ich) darüber freuen würdet, bei Bedarf ein E-Lastenrad ausleihen zu können: bei dieser Online-Umfrage zu E-Hubs könnt ihr eure Meinung abgeben (dauert ca. 15 Minuten). Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass ich persönlich den Trend zu E-Fahrzeugen äußerst kritisch sehe und dieser Blog-Beitrag keinesfalls als Werbung für E-Autos oder -Roller verstanden werden darf. CO2-Verbrauch hin oder her; besonders störe ich mich an den hochproblematischen Inhaltsstoffen der Batterien (Erzeugung/Entsorgung) — und daran, dass E-Autos — genauso wie Verbrenner — Staus verursachen, Menschenleben gefährden und wertvolle Fläche verbrauchen. Dennoch ist es meines Erachtens wichtig, die Arbeit des Kemptener Mobilitätsmanagers durch die Teilnahme an der Umfrage zu unterstützen.

(Gesine Weiß)