Nach der Autoindustrie hält nun auch die Lufthansa die Hände auf: „Mit milliardenschweren Staatshilfen wie dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds will die Bundesregierung Unternehmen in der Corona-Krise stützen – intransparent und fast ohne Auflagen. Auch Konzerne, die das Klima schädigen oder Steuerzahlungen umgehen, sollen jetzt Hilfen bekommen“, kritisiert Campact. Der Deal mit der Lufthansa stehe kurz vor dem Abschluss, denn CDU und CSU haben schon ihre Zustimmung signalisiert.

Gemeinsam mit der Umwelthilfe München e.V. und der Bürgerbewegung Finanzhilfe fordert Campact, dass Rettungsgelder an Klimaschutz-Auflagen geknüpft werden und ruft zu einem Eil-Appell gegen Staatshilfen ohne Auflagen auf. Zentrale Forderung der Petition: Unternehmen dürfen nur Staatshilfen erhalten, wenn sie einen verbindlichen Klimaschutzplan vorlegen, der sie an das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens bindet.

Also ich unterschreib ja nicht alles, aber in diesem Fall habe ich nicht gezögert!

(Gesine Weiß)