Unsere westliche Konsumgesellschaft lebt permanent über ihre Verhältnisse, das ist mittlerweile hinlänglich bekannt. „Alles hat zwei Preise: einen ökonomischen, der die wirtschaftlichen Kosten widerspiegelt und den wir mit Euro bezahlen, und einen ökologischen. Das ist der Preis, den die Natur für unseren Konsum bezahlt. Der wird uns jedoch bisher noch nicht vollumfänglich in Rechnung gestellt“, kritisiert die Klimaschutzinitiative SaveClimate.Earth e.V. Sie fordert ein Emissions-Preisschild auf alles, damit Verbraucher eine klare Vorstellung davon bekommen, welche Klimabelastung der persönliche Konsum im Einzelfall bedeutet.

So stellt sich SaveClimate.Earth das vor: Das separate Emissions-Preisschild soll eine Art Parallelwährung sein – einer CO2-Währung „ECO“ (Earth Carbon Obligation). Mit dem ECO bezahlen wir unseren tatsächlichen ökologischen Fußabdruck. Er schließt alle Schritte der Wertschöpfungskette ein: Von der Rohstoffgewinnung und Herstellung über Transport und Vermarktung bis hin zum fertigen Produkt und letztlich der Nutzung durch uns als Endverbraucher. Die Dinge unseres täglichen Konsums bekämen ihren realistischen und transparenten Klimapreis.

Wer die Idee unterstützen möchte, kann folgende Petition unterschreiben:

https://www.change.org/p/an-alles-muss-ein-separates-emissions-preisschild

(Gesine Weiß)