In der Corona-Krise ist es wichtig, Abstand zu halten. Doch genau das ist im Fuß- und Radverkehr in vielen Fällen unmöglich. Denn Geh- und Radwege sind oft schmaler als der derzeit erforderliche Mindestabstand von 1,50 Metern. BUND Naturschutz, VCD und ADFC appellieren deshalb gemeinsam an die Bürgermeister*innen der bayerischen Groß- und Mittelstädte, coronasichere Rad- und Gehwege zu ermöglichen und Rad- und Fußverkehr mehr Platz zu geben. Um die Einhaltung des Mindestabstandes im Rad- und Fußverkehr überall gefahrlos zu ermöglichen, wird gefordert:
- Die sofortige Einrichtung zusätzlicher geschützter Radspuren (sog. Pop-Up-Radwege) auf allen mehrspurigen Straßen innerorts
- Die Freigabe der Fahrbahn für Fußgänger*innen in reinen Wohngebieten
- Die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 auf allen Straßen innerorts
(Gesine Weiß)